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Folge #18: Bert Strebe

Bert Strebe. Porträt von Friederike Kohn

Geschichten erzählen – das ist die große Leidenschaft des Autors und Journalisten Bert Strebe. In seinen Reportagen, Gedichten und fotografischen Porträts geht es ihm stets um das Herstellen von Beziehungen. Wir sprechen über die Unplanbarkeit lyrischer Inspiration, über Erkenntnisse bei Landspaziergängen mit Hund, über ins Tier ausgelagerte Seelen, die ungebrochene Strahlkraft der Märchen und darüber, dass mit zunehmendem Alter das Leben wichtiger wird als der Tod.

Teil 1 des Gesprächs mit Bert Strebe
Teil 2 des Gesprächs mit Bert Strebe

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Folge #17: Nikola Huppertz

Nikola Huppertz – fotografiert von Simone Scharbert

Die erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin (Evangelischer Buchpreis 2022) präsentiert u.a. ihren neuen Jugendroman „Für’s Leben zu lang“ (Tulipan 2023). Ein Gespräch über die Voraussetzungen gelingender Jugendliteratur, Verständnisschwierigkeiten im Zusammenleben der Generationen, fehlende Jungs als Helden leiser Geschichten, das Vertrauen ins Unperfekte und den Traum vom Schreiben als Lebensstil. Und darüber, wie es ist, zu zweit ein Buch zu schreiben und dabei einen gemeinsamen Ton zu finden.

Teil 1 des Gesprächs mit Nikola Huppertz
Teil 2 des Gesprächs mit Nikola Huppertz

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Folge #16: Armin Wühle

Schriftsteller und Journalist: Armin Wühle

Im Mittelpunkt meines Gesprächs mit dem Autor Armin Wühle steht dessen Debütroman „Getriebene“ (S. Marix Verlag/Verlagshaus Römerweg 2021). Eine Geschichte, die auf persönlichen Erfahrungen in den Kriegsgebieten in Bosnien und im syrisch-libanesischen Grenzgebiet basiert. Was kann Politik in literarischen Texten? Wir sprechen über die Herausforderung, sich literarisch differenziert zu Fragen der Gegenwart zu äußern: zu Kriegstourismus und Gedenkstättenpädagogik genauso wie zu Saturiertheit, Ignoranz und Empathielosigkeit des Westens gegenüber Nachkriegsgesellschaften. Und zu Liebe und Theater in Zeiten des Krieges und der Belagerung.

Teil 1 des Gesprächs mit Armin Wühle
Teil 2 des Gesprächs mit Armin Wühle

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Folge #15: Laura M. Neunast

Laura M. Neunast – porträtiert von Paul Schaad.

Ich spreche mit Laura M. Neunast über ihren Prosaband „Keine Lilien“, der 2022 im re:sonar verlag Hannover erschien. Und wir tauschen uns aus über frühe Literatur auf Abholzetteln, erste Schritte aus der Schublade, Vorteile und Fallstricke des autobiografischen Schreibens, das legitime Bedürfnis, gesehen zu werden, über Depression und Verdrängung nach außen und die befreiende Wirkung des Humors. Und über die Faszination des Universums als Ersatzreligion.

Teil 1 des Gesprächs mit Laura M. Neunast
Teil 2 des Gesprächs mit Laura M. Neunast

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Folge #14: Luise F. Pusch

Zu Hause in Hannover bei Luise F. Pusch. – FOTO: SABINE WUNDERLIN

Sie ist DIE Pionierin der feministischen Sprachkritik und der Frauenbiografieforschung: Prof. Dr. Luise F. Pusch. Ich spreche mit ihr unter anderem über elektrisierende linguistische Aufbrüche in den 70er Jahren und Forschung gegen den Strom, über wütenden Widerstand gegen Spott, Häme und Mittelmäßigkeit an deutschen Unis, über das Deutsche als binäre Geschlechtersprache, über bisherige Erfolge der Sprachreparatur und das generische Femininum als sprachpolitischer Königinnenweg und über Humor als Schmiermittel. Und darüber, wie schwer es war, in den homophoben 50er Jahren zu (über)leben.

Das neue Buch von Luise F. Pusch: „Gegen das Schweigen. Meine etwas andere Kindheit und Jugend“ erschien im Herbst 2022 im Aviva-Verlag (www.aviva-verlag.de)

Erster Teil des Gesprächs mit Luise F. Pusch
Zweiter Teil des Gesprächs mit Luise F. Pusch

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Folge #13: Ingo Siegner

Ingo Siegner in Aktion

Der erfolgreiche Kinderbuchautor und -illustrator Ingo Siegner („Der kleine Drache Kokosnuss“) spricht über Bilderbuchsonntage, gekrönte Häupter bei der Leseförderung, kreatives Stubenhocken, wundersame Begegnungen auf Lesereisen, erwachsene Fans, Wikingerhelme ohne Hörner, das Interesse der Kinder an der Wissenschaft, seine Verwurzelung in der Region, Freud und Leid des Merchandising und seine neue Tierfigur, den Koalabär Archie. Und gesteht zum Schluss, dass er gerne Geschichten über einen kleinen Jungen mit Superkräften zeichnen würde.

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Folge #12: Selene Mariani

Selene Mariani

Anregender Austausch im Vorfrühling: Mit der Autorin Selene Mariani („Ellis“, Wallstein 2022) spreche ich über das Trotzdem der Literatur, die Rettung durch Instagram und Blogs in Corona-Zeiten, über die Mühen der Verlagsfindung und den irritierenden Moment der Veröffentlichung, über Identität und Verwurzelung und die Erotik der Freundschaft, über den Traum von der jüngsten Autorin der Welt und eine motivierende Deutschlehrerin. Und darüber, dass das Schreiben der beste Weg ist, um im Augenblick anzukommen.

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Folge #11: Adam Jaromir Opyrchal

Adam Jaromir Opyrchal

Was ist literarische Resilienz? Der Autor und Verleger Adam Jaromir Opyrchal arbeitet an einem Buch über den japanischen Künstler Hokusai und interessiert sich dabei besonders für den schöpferischen Schaffensprozess. Woraus speist sich unsere kreative Energie? Der Autor spricht über die Faszination der japanischen Kultur, über Durchhaltevermögen beim Schreiben, künstlerisches Wachstum im Alter sowie über Erfolg und Scheitern seines Kleinverlags. Und über das linke Auge des Daruma.

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Folge #10: Hannelies Taschau

Die Dichterin Hannelies Taschau in der Stadtbücherei Hameln

Besuch bei Hannelies Taschau in Hameln. In der Stadtbücherei an der Weser erzählt die Lyrikerin und Prosaautorin vom frühen Wörtersammeln, von ihrer Liebe zum Unscheinbaren und von der Lyrik als ordnendem Faktor in ihrem Leben. Auch ihre entspannte Haltung zum Feminismus und zu den 68ern kommt zur Sprache – ebenso wie ihre Flucht aus der Vereinnahmung durch den Ruhm. Ihr Motto bis heute: „Man muss aufhören sich essen zu lassen, wenn man am besten schmeckt“ (Nietzsche).

Teil 1 des Gesprächs mit Hannelies Taschau
Teil 2 des Gesprächs mit Hannelies Taschau
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Folge #9: Georg Oswald Cott

Georg Oswald Cott in seinem Arbeitszimmer in Harxbüttel bei Braunschweig

Mit Blick auf die riesigen Rhododendronbüsche in seinem Dichtergarten gibt der 90jährige Georg Oswald Cott Auskunft über Stationen seines langen Lebens und Schreibens. Er erzählt vom kleinen Grenzverkehr an der deutsch-deutschen Grenze, von deutsch-polnischer und deutsch-russischer Verständigung, von folgenreichen Funden in Antiquariaten und von Gedichten, die ein Lächeln kosten. Und darüber, wie seine Lyrik im Gehen auf dem hauseigenen Poetenweg entsteht. – Anmerkung auf Wunsch des Autors: Georg Oswald Cotts belarussische Übersetzerin ist Jelena Semjonowa.

Teil 1 des Gesprächs mit Georg Oswald Cott
Teil 2 des Gesprächs mit Georg Oswald Cott