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Folge #22: Derek Meister

Derek Meister

Grenzenlos phantasievoll und kreativ: Derek Meister arbeitet als Drehbuchautor für das Fernsehen und schreibt Kriminalromane für Jugendliche und Erwachsene. Im Gespräch erzählt er von seinem Weg von Super8 zu Sat1, vom Haareraufen beim kollektiven Drehbuch- und Selbsterkundung beim einsamen Romanschreiben, von Serientätern und globalisierten Geisterphänomenen und davon, was das späte Mittelalter und unsere heutige Zeit gemeinsam haben. Außerdem liest er seine Short Story „Erster Schnee“ aus dem Jahr 1991.


Teil 1 des Gesprächs mit Derek Meister
Teil 2 des Gesprächs mit Derek Meister

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Folge #21: Clara Cosima Wolff

Clara Cosima Wolff. Foto von Philip Lodd

Clara Cosima Wolff ist Lyrikerin, Psychologin und Literaturwissenschaftlerin. Sie promoviert zu Barrierefreiheit und Zugänglichkeit literarischer Texte an der Schnittstelle zwischen Hirnforschung und Lyrik. Ein Gespräch über KI-generierte Käferlisten, lyrische Kreuzworträtsel, überraschende und langweilige ChatBots, den kreativen Ort zwischen Chaos und Regelhaftigkeit und die Lust am experimentellen Umgang mit Sprache – mit der Absicht, sich als Schreibende immer wieder selbst herauszufordern und zu verunsichern.


Gespräch mit Clara Cosima Wolff

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Folge #20: Marco Sagurna

Marco Sagurna

Autor und Herausgeber Marco Sagurna ist ein Netzwerker aus Leidenschaft. Im Gespräch erzählt er von der glücklichen Verbindung zwischen Bildender Kunst und Literatur in Gedichten „ÜberKunst“, von den Früchten seiner Herausgebertätigkeit osteuropäischer Lyrik, von der ostpreußischen Migrationsgeschichte seiner Familie und seinem Einsatz für die deutsch-polnische Verständigung. Aber auch davon, wie es ist, noch spät eine Schwester zu bekommen – und wie aus dieser ‚unerhörten Begebenheit‘ Literatur wird.

Teil 1 des Gesprächs mit Marco Sagurna
Teil 2 des Gesprächs mit Marco Sagurna
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Folge #19: Katharina Peter

Katharina Peter. Foto von Katrin Ribbe

2023 erschien Katharina Peters Roman „Erzählung vom Schweigen“ im Verlag Matthes & Seitz – eine Auseinandersetzung mit der Generation der 68er und ihren Eltern und Kindern. Wir sprechen über die Abgründigkeit des Theaters und Ruhe als Voraussetzung des Prosaschreibens; über Verschwörungserzählungen damals und heute und die Modernität von Leibniz, über beglückendes Wühlen in alten Akten und das Lachen als Vehikel der Kommunikation. Und darüber, dass das lustvolle Überschreiben des Schweigens durch ein Buch lebensverändernd sein kann.

Teil 1 des Gesprächs mit Katharina Peter
Teil 2 des Gesprächs mit Katharina Peter
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Folge #18: Bert Strebe

Bert Strebe. Porträt von Friederike Kohn

Geschichten erzählen – das ist die große Leidenschaft des Autors und Journalisten Bert Strebe. In seinen Reportagen, Gedichten und fotografischen Porträts geht es ihm stets um das Herstellen von Beziehungen. Wir sprechen über die Unplanbarkeit lyrischer Inspiration, über Erkenntnisse bei Landspaziergängen mit Hund, über ins Tier ausgelagerte Seelen, die ungebrochene Strahlkraft der Märchen und darüber, dass mit zunehmendem Alter das Leben wichtiger wird als der Tod.

Teil 1 des Gesprächs mit Bert Strebe
Teil 2 des Gesprächs mit Bert Strebe

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Folge #17: Nikola Huppertz

Nikola Huppertz – fotografiert von Simone Scharbert

Die erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin (Evangelischer Buchpreis 2022) präsentiert u.a. ihren neuen Jugendroman „Für’s Leben zu lang“ (Tulipan 2023). Ein Gespräch über die Voraussetzungen gelingender Jugendliteratur, Verständnisschwierigkeiten im Zusammenleben der Generationen, fehlende Jungs als Helden leiser Geschichten, das Vertrauen ins Unperfekte und den Traum vom Schreiben als Lebensstil. Und darüber, wie es ist, zu zweit ein Buch zu schreiben und dabei einen gemeinsamen Ton zu finden.

Teil 1 des Gesprächs mit Nikola Huppertz
Teil 2 des Gesprächs mit Nikola Huppertz

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Folge #16: Armin Wühle

Schriftsteller und Journalist: Armin Wühle

Im Mittelpunkt meines Gesprächs mit dem Autor Armin Wühle steht dessen Debütroman „Getriebene“ (S. Marix Verlag/Verlagshaus Römerweg 2021). Eine Geschichte, die auf persönlichen Erfahrungen in den Kriegsgebieten in Bosnien und im syrisch-libanesischen Grenzgebiet basiert. Was kann Politik in literarischen Texten? Wir sprechen über die Herausforderung, sich literarisch differenziert zu Fragen der Gegenwart zu äußern: zu Kriegstourismus und Gedenkstättenpädagogik genauso wie zu Saturiertheit, Ignoranz und Empathielosigkeit des Westens gegenüber Nachkriegsgesellschaften. Und zu Liebe und Theater in Zeiten des Krieges und der Belagerung.

Teil 1 des Gesprächs mit Armin Wühle
Teil 2 des Gesprächs mit Armin Wühle

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Folge #15: Laura M. Neunast

Laura M. Neunast – porträtiert von Paul Schaad.

Ich spreche mit Laura M. Neunast über ihren Prosaband „Keine Lilien“, der 2022 im re:sonar verlag Hannover erschien. Und wir tauschen uns aus über frühe Literatur auf Abholzetteln, erste Schritte aus der Schublade, Vorteile und Fallstricke des autobiografischen Schreibens, das legitime Bedürfnis, gesehen zu werden, über Depression und Verdrängung nach außen und die befreiende Wirkung des Humors. Und über die Faszination des Universums als Ersatzreligion.

Teil 1 des Gesprächs mit Laura M. Neunast
Teil 2 des Gesprächs mit Laura M. Neunast

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Folge #8: Caroline Hartge

Caroline in den Blättern – Marienwerder, Juni 2021

Eine Begegnung mit der Lyrikerin und Übersetzerin Caroline Hartge im frühsommerlichen Hinüberschen Garten in Marienwerder – Vogelgezwitscher, summender Westschnellweg. Wir reden über die Erotik englischer und anderer Gärten, über die Möglichkeit der Existenz multidimensionaler Welten hinter der sichtbaren und die Gewissheit eines poetischen Kontinuums, dem sich eine Dichterin anvertrauen kann. Und danken den Beatles und den Frauen der Beat Generation für verlässliche Inspiration.

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Folge #7: Stefan Heuer

Wirbelnde Wirklichkeiten: Stefan Heuer im Sprengel Museum Hannover, Juni 2021

Mit Stefan Heuer im Sprengel Museum: Der Autor und Collagen-Künstler liebt es, Dinge mit Geschichte zu einer neuen Geschichte zu verbinden – in Wort und Bild. Ein Gespräch über kobaltblaue Wurzelkanäle, das richtige Verhältnis von Input und Output, die weltweit vernetzte Collagen-Community und ihr Vorbild Kurt Schwitters, die glückliche Unberechenbarkeit künstlerischer Zusammenarbeit und die Tatsache, dass Romanschreiben Arbeit ist. Und darüber, dass als Meister deutscher Liedtexte nur einer in Frage kommt.