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Folge #10: Hannelies Taschau

Die Dichterin Hannelies Taschau in der Stadtbücherei Hameln

Besuch bei Hannelies Taschau in Hameln. In der Stadtbücherei an der Weser erzählt die Lyrikerin und Prosaautorin vom frühen Wörtersammeln, von ihrer Liebe zum Unscheinbaren und von der Lyrik als ordnendem Faktor in ihrem Leben. Auch ihre entspannte Haltung zum Feminismus und zu den 68ern kommt zur Sprache – ebenso wie ihre Flucht aus der Vereinnahmung durch den Ruhm. Ihr Motto bis heute: „Man muss aufhören sich essen zu lassen, wenn man am besten schmeckt“ (Nietzsche).

Teil 1 des Gesprächs mit Hannelies Taschau
Teil 2 des Gesprächs mit Hannelies Taschau
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Folge #9: Georg Oswald Cott

Georg Oswald Cott in seinem Arbeitszimmer in Harxbüttel bei Braunschweig

Mit Blick auf die riesigen Rhododendronbüsche in seinem Dichtergarten gibt der 90jährige Georg Oswald Cott Auskunft über Stationen seines langen Lebens und Schreibens. Er erzählt vom kleinen Grenzverkehr an der deutsch-deutschen Grenze, von deutsch-polnischer und deutsch-russischer Verständigung, von folgenreichen Funden in Antiquariaten und von Gedichten, die ein Lächeln kosten. Und darüber, wie seine Lyrik im Gehen auf dem hauseigenen Poetenweg entsteht. – Anmerkung auf Wunsch des Autors: Georg Oswald Cotts belarussische Übersetzerin ist Jelena Semjonowa.

Teil 1 des Gesprächs mit Georg Oswald Cott
Teil 2 des Gesprächs mit Georg Oswald Cott

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Folge #8: Caroline Hartge

Caroline in den Blättern – Marienwerder, Juni 2021

Eine Begegnung mit der Lyrikerin und Übersetzerin Caroline Hartge im frühsommerlichen Hinüberschen Garten in Marienwerder – Vogelgezwitscher, summender Westschnellweg. Wir reden über die Erotik englischer und anderer Gärten, über die Möglichkeit der Existenz multidimensionaler Welten hinter der sichtbaren und die Gewissheit eines poetischen Kontinuums, dem sich eine Dichterin anvertrauen kann. Und danken den Beatles und den Frauen der Beat Generation für verlässliche Inspiration.

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Folge #7: Stefan Heuer

Wirbelnde Wirklichkeiten: Stefan Heuer im Sprengel Museum Hannover, Juni 2021

Mit Stefan Heuer im Sprengel Museum: Der Autor und Collagen-Künstler liebt es, Dinge mit Geschichte zu einer neuen Geschichte zu verbinden – in Wort und Bild. Ein Gespräch über kobaltblaue Wurzelkanäle, das richtige Verhältnis von Input und Output, die weltweit vernetzte Collagen-Community und ihr Vorbild Kurt Schwitters, die glückliche Unberechenbarkeit künstlerischer Zusammenarbeit und die Tatsache, dass Romanschreiben Arbeit ist. Und darüber, dass als Meister deutscher Liedtexte nur einer in Frage kommt.

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Folge #6: Christiane Freudenstein

Christiane Freudenstein in Göttingen, Juni 2021

Frühsommerlicher Spaziergang in der lieblichen Hügellandschaft bei Göttingen. Blick auf die Gleichen, Ruf des Kuckucks, Windrauschen. Die Germanistin und Publizistin Christiane Freudenstein berichtet über die mannigfachen Herausforderungen lexikalischer Mammutprojekte, Geselligkeit und Vergnügen beim Networking, Dream-Teams in der literarischen Öffentlichkeit und das unverschämte Glück, mit der Literatur ein Hobby zum Beruf zu haben.

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Folge #5: Nicola Bongard

Nicola Bongard in Göttingen

Ruhetag im Café vor dem Göttinger Kult-Kino Lumière: Mit der Theatermacherin und Autorin Nicola Bongard sinniere ich über theatrale Mikroabenteuer im eigenen Stadtteil, „Ferien im Kopf“, poetische Aufgaben, die per Post kommen, den lustvollen Abschied von der Logik, beglückenden Dilettantismus, linke und rechte Hände beim Schreiben, Vor- und Nachteile von Einzelgängertum und Arbeiten im Kollektiv sowie über Forschung über den 5. Geschmack. Ach ja: Und über Corona als Glücksfall!

Erster Teil des Gesprächs mit Nicola Bongard
Zweiter Teil des Gesprächs mit Nicola Bongard
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Folge #4: Luise Rist

Luise Rist am Mühlengraben in Göttingen, Juni 2021

Auf der Hinterbühne im Werkraum des Göttinger Boat People Projekts. Die Autorin, Dramaturgin und Regisseurin Luise Rist spricht über ihre engagierte künstlerische Arbeit mit Geflüchteten, ihre Freundschaft mit Roma-Familien, über Diversität auf dem Theater und subtilen Rassismus in der Sprache sowie über weibliche schwarze Gottheiten und visionäre Zellen, die durch internationale Zusammenarbeit entstehen. Und über einen ganz besonderen Stadtteil. Der Göttinger Westen leuchtet!

Erster Teil des Gesprächs mit Luise Rist
Zweiter Teil des Gesprächs mit Luise Rist
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Folge #3: Lara Rüter

Radikal und ohne Filter: Lara Rüter in Hannover-Misburg, Juni 2021

Mit Lara Rüter auf der Aussichtsplattform über der Mergelgrube in Misburg. Von Windböen aufgemischte luftige Gespräche über eine frühe Initiation in Natur und Kultur, die Leidenschaft für die Vergangenheit im allgemeinen und die Paläontologie im besonderen, über Textmuster auf Schädeln, poetische Sedimente und die kambrische Explosion in der zeitgenössischen Lyrik. Und über die Frage, ob man das Dichten lernen kann.

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Folge #2: Ulrich Tietze

Ulrich Tietze im Wadi Rum, Jordanien 2015

Im Foyer des Henriettenstifts in Hannover gibt der Theologe und Autor Ulrich Tietze Auskunft: über das spannende und herausfordernde Lernfeld der Gefängnisseelsorge, über Theater im Knast und Kabarett in der Kirche, über die Selbsterfahrung in der Stille und die Wüste als pure Poesie, über seine Vision einer Kirche ohne Besserwisserei, über seinen antifaschistischen Großvater Dr. Heinrich Lux und das Schreiben als Therapie. Und darüber, warum ihn der Knast auch nach seiner Pensionierung nicht los lässt.

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Folge #1: Christine Kappe

Christine Kappe – Sonnenlicht und Baumschatten, März 2021

Winterliche Temperaturen am Rand der Hoppenstedtwiese in der hannoverschen Südstadt. Autorin Christine Kappe gibt Auskunft darüber, wie sie die Restnatur in den Städten inspiriert, warum sie die Gruselkomponente der heilen Welt und die Untiefen des Alltags schätzt, welche Verbindungen sie zu KünstlerInnen anderer Kunstformen pflegt, was ihr gesellschaftspolitisches Engagement bedeutet, ob sie in der Corona-Pandemie auch Chancen sieht und wieso sie am liebsten in der Küche schreibt.